Seelze - Fastenzeit 40 Tage

  • Veröffentlicht am: 26. März 2007 - 7:40

Energie-Fasten-Tipp Nr. 29

Pecunia non olet

"Geld stinkt nicht", so soll schon der römische Kaiser Vespasian gesagt haben, als er eine Latrinensteuer rechtfertigte. Geld, das für üble oder nicht nachhaltige Zwecke eingesetzt wird, kann aber Dinge bewirken, die wirklich zum Himmel stinken: durch manche Geldanlage fördert man Industrien, die dem Klima alles andere als zuträglich sind. Mit ein bisschen Information aber kann man sein Geld klimafreundlich für sich arbeiten lassen.

Beitrag zum Klimaschutz: richtig investiertes Geld. Die Deutschen haben 5 Billionen Euro auf der hohen Kante: eine gewaltige Marktmacht, die unser Finanz- und Wirtschaftssystem am Leben erhält. Mit diesem Geld finanzieren Firmen und Konzerne ihre Geschäfte und daraus fließen Kredite.

"Ethisches", "nachhaltiges" oder "grünes" Investment müht sich darum, Geld so anzulegen, dass es außer einer zu erwirtschaftenden Rendite auch noch andere Effekte erzielt: das Geld finanziert dann Unternehmen, die die Menschenrechte achten, die Sozialstandards einhalten, den Verbraucherschutz wahren - und auch Umwelt- und Klimaschutz bei Ihrer Produktion und im Vertrieb zum Leitbild nehmen.

Wie bei den bekannten Geldanlagen gibt es auch beim "Grünen Investment" alle üblichen Finanzprodukte - Sie brauchen da also auf nichts verzichten und können das zu Ihnen und Ihren Möglichkeiten passende Produkt finden. Der Markt ist zwar im Moment noch recht klein, aber wächst beständig und findet ein immer regeres Interesse. Einige wenige Banken haben sich auf diese Produkte spezialisiert, andere Banken bieten entsprechende Produkte aber ebenfalls an. Dort erhalten Sie auch Auskunft, welche Produkte welche ethischen Ziele als Schwerpunkt haben - fragen Sie also auch nach Umwelt- und Klimaschutz.

Wenn Ihr Geld dort arbeitet, unterstützen Sie auf diesem Wege u.U. den Klimaschutz und fördern den Umbau zu einer "sauberen" Wirtschaft.

Unsere Fastentipps haben wir von: www.kirche-klimaschutz.de