Seelze - Städtepartnerschaft

Städtepartnerschaft auf neuen Wegen?!

Das Ratsbeschlüsse über Einsparungen bei den Betroffenen keine Zustimmung finden ist nachvollziehbar. Die jetzt in der Presse von Herrn Masthoff(35!)als Juso-Vorsitzender geäußerte Kritik, dies sei der Untergang der deutsch-französischen Freundschaft ist realitätsfremd. Wenn denn die in der Partnerschaft Aktiven mit so viel Herzblut dabei sind, wie dort behauptet, sollte sich dieses Engagement erst recht auch auf eine ehrenamtliche Basis stellen lassen und von den Beteiligten eigentlich sogar in ihrem Selbstverständnis gefordert werden.

Natürlich wird es in den Partnerschaften immer wieder Dinge geben, an denen die Beteiligung der Stadt notwendig sein wird, aber das organisieren von Fahrten und Festen kann zunächst auch von einem Verein vorbereitet werden, deren Mitglieder die Partnerschaft auch mit Leben erfüllen. So hart das klingt: Die Stadt betreibt kein Reisebüro.

Den gleichen Anspruch auf städtische Logistik und Finanzmittel könnte auch jeder andere Verein/Gruppe stellen, die sich um das Allgemeinwohl verdient macht und auch hier wird es in Zukunft noch den Einen oder Anderen böse treffen (müssen). Nach unserem Verständnis bleibt verantwortlich Handelnden jedoch keine andere Wahl, als jetzt das Ruder rumzureißen und dadurch für die Zukunft der Stadt wieder finanzielle Handlungsspielräume zurückzugewinnen. Dies durchzusetzen, dafür stehen wir ein.