Seelze - Fastenzeit 40 Tage

Energie-Fasten-Tipp Nr. 26

Der Schornstein raucht wieder

Ein Stück gute alte Zeit kommt vielerorts wieder. Man erkennt es an der Nase, es liegt in der Luft, der Duft ist unverkennbar: Verbrennen von Holz, bis vor kurzem meist nur was für Freunde romantischer Kamin-Abende, wird als Hausheizung wieder beliebt. Doch Vorsicht: auch das Heizen mit Holz will gelernt sein und hat seine Tücken!

Holzheizer haben den Klimaschutz auf ihrer Seite; denn Holz verbrennt klimaneutral, da das Holz beim Verbrennen nur das CO2 abgibt, das es beim Wachstum der Atmosphäre entzogen hat. Es sollte dann aber aus der Region stammen - lange Transportwege machen die Bilanz wieder schlecht.

Holz muss gelagert werden, um den Feuchtigkeitsgehalt zu senken - ein Prozess, der 1-2 Jahre dauert. Beim Heizen können je nach Vorgehen allerlei problematische Stoffe entstehen, vor allem natürlich, wenn sie lakiertes Holz verbrennen (was Privatleuten verboten ist!). Aber auch ein nicht optimaler Brennvorgang ist schlecht und kann neben anderen Giften gesundheitsschädlichen Feinstaub verursachen. Von allen Holzheizungen sind aufgrund der Emissionen und des Wirkungsgrades Pelletheizungen am besten zu beurteilen. Sie bieten auch den größten Bedienkomfort.

Ein letzter Hinweis: Klauen Sie kein Holz! Wälder gehören jemandem und sind kein Selbstbedienungsladen. Ebenso verhält es sich mit Knicks, die in Schleswig-Holstein überdies geschützte Flächen sind. Alle Feinheiten des Holzverbrennens lernen Sie kennen in einer Broschüre des Umweltbundesamtes, die Sie herunterladen können.

* Heizen mit Holz - ein Ratgeber des Umweltbundesamtes

Unsere Fastentipps haben wir von: www.kirche-klimaschutz.de