Seelze- Schulen
Schulen - ein grünes Positionspapier
[u]Pressemitteilung[/u]
Schulen – ein grünes Positionspapier nach dem Presseartikel: Die CDU will Ruhe in Schulpolitik
Die starke Verunsicherung durch eine „Unübersichtlichkeit“ bei der Schulpolitik
scheint weniger die Eltern erfasst zu haben als die CDU selbst.
So beteuert die CDU zwar konstant Ganztagsgrundschulen zu wollen, lehnt sie dann
aber im konkreten Fall ab. Man kann wohl zu Recht behaupten, wenn es nach der
CDU ginge, würde Seelze die Einführung einer Ganztagsgrundschule noch heute
prüfen.
Darüber hinaus wirft die CDU SPD und B90/GRÜNEN gerne vor, zu viel Geld für die
Schulen auszugeben. Einsparung trägt sie auf der Gegenseite nicht mit. So wollte
die CDU parallel zu den Ganztagsschulen die Horte weiter bestehen lassen. Eine
kostspielige Parallelstruktur, die auch die Ganztageschule in Seelze verhindert
hätte, da die Räumlichkeiten der Horte für den Ganztagesbetrieb dringend
benötigt wurden.
Auch die Millioneninvestitionen für die Einrichtung einer IGS existieren bisher
nur in den Köpfen der CDU-Bildungsexperten. Noch nie wurde benannt, worin sie
bestehen sollen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Stadt Seelze langfristig
durch die gesteigerte Attraktivität der Schule sparen wird. Und zwar an
Gastschulgeldern und eventuell nicht mehr benötigten Containern am Georg
Büchner Gymnasium.
Auch einen aktuellen Antrag von B90/Die GRÜNEN, der eine Ersparnis für Seelze
bringt, trägt die CDU nicht mit. Dabei geht es darum. Ahlem aus dem Schulbezirk
für das Georg Büchner Gymnasium zu nehmen und so das GBG zu entlasten.
Eine weitere Fehlereinschätzung leistet sich die CDU mit Lohnde. So wurden die
Pläne zur Einführung der Ganztagsgrundschule in Lohnde aufgrund eines negativen
Votums des Ortsrats in Lohnde aufgegeben. Versprechungen seitens der Politik
gibt es hier nicht.
Bei der aktuellen Diskussion über die Beschulung der Kinder aus Kirchwehren und
Lathwehren stiften Verwaltung und CDU nur Verwirrung. So sollten die Kinder bis
zur Kapazitätsgrenze auf drei Grundschulen verteilt werden. Auch hier ist es die
SPD mit Unterstützung von Bündnis90/GRÜNEN, die für Klarheit sorgen und hier
Dedensen als Grundschule festlegen. So wie es auch die Verwaltung ursprünglich
bei der Abschaffung der Beschulungsmöglichkeit in Großmunzel geplant hatte.
Eines kann man festhalten: Die CDU will nicht nur aktuell Ruhe, sondern sie
wollte eigentlich immer Ruhe in der Schulpolitik. Nur „leider“ ändern sich die
Lebensumstände rasant.